Die Geschichte des HSG Ball
Wann genau der erste Hochschulball durchgeführt wurde, lässt sich leider nicht eruieren. Allerdings wird in den Hochschulnachrichten 1936 bereits von einem traditionellen Hochschulball gesprochen. Man kann also davon ausgehen, dass er mindestens seit den 1930er Jahren existiert.
Bis 1996 wurde der Universitätsball an den Dies Academicus gegliedert, danach wurden das Unifest und der Uniball in einem neuen Konzept getrennt voneinander durchgeführt.
Kleiner Hinweis für jene, welche sich durch alle vergangenen dokumentierten Bälle klicken: In einer ersten Etappe wurde der Ball als Hochschulball bezeichnet. Nach dem Eklat im Jahre 1995 wurde der Ball ab 1996 kurzerhand in Uniball umbenannt. Nach einer längeren Pause und mit erfolgreichem Relaunch wurde der Ball ab 2011 als HSG Ball bezeichnet.
HSG Ball 2017
Die grösste Neuerung im Vergleich zu den Bällen in den Vorjahren ist die Möglichkeit, zwischen zwei möglichen Dinnern wählen zu können. Mit dem Motto Time to celebrate wird durch das Pepe Lienhard Orchester, die A Cappella Formation Invivas und weitere Künstler die Tanzfläche schnell gefüllt. Erstmalig wird nebst der Tombola, wobei der Hauptpreis Übernachtungen in Swiss Deluxe Hotels sind, ein Mottopreis vergeben: Eine Moonwatch von Omega.
HSG Ball 2011
Der Uniball ist zurück – mit neuem Namen: HSG Ball. Das Comeback gelingt sichtlich und gemeinsam wird der Ball von HSG Alumni, der Studentenschaft SHSG und der Universität mit Unterstützung einer Ballkommission organisiert. Musikalisch bieten die Dani Felber Big Band, a-live und Pegasus, die HSG Big Band und das Orchester der Universität St.Gallen einiges. Verschiedene Lounges und Bars betrieben durch Vereine lassen die Ballgäste in spannende Gespräche eintauchen.
Uniball 2008-2010
In den Jahren 2008 bis 2010 wird wegen der Ausbesserungs- und Umbauarbeiten auf dem Campus eine mehrjährige Unterbrechung vollzogen.
Uniball 2007
Der Uniball lädt in die geheimnisvolle Welt der Seidenstrasse ein. In ihrem alten Glanz wird sie neu aufgelebt und die Ballgäste auf eine Reise von Kairo nach Konstantinopel bis nach Peking entführt. Der Ball findet auch 2007 auf dem Gelände der Universität St.Gallen statt.
Uniball 2006
75 Jahre HSG Alumni wird auf dem Campus der Universität St.Gallen gebührend mit dem Motto Traumtänzer gefeiert. Auf ein festliches Bankett im Bibliotheksgebäude folgt die eigentliche Ballnacht. Debütanten und Festredner eröffnen den Ball, die Big Band und das Uniorchester sowie Aufführungen des Studententheaters, Peter Madsen – der Starpianist aus New York – und weitere angesagte Persönlichkeiten tragen zu einem gelungenen Anlass bei.
Uniball 2005
Die Notte Veneziana wird ganz im italienischen Stil vollzogen: Debütantinnen und Debütanten eröffnen den Ball, Show-Tanzpaare, eine Salsa Rueda Formation, schillernde Masken und italienisches Flair tragen zum Ambiente im Hotel Ekkehard bei. Das Studententheater präsentiert das neueste Stück und bei der Tombola gibt unter anderem eine Rundreise durch die Südtürkei zu gewinnen.
Uniball 2004
Mit la vie en rose bittet der Uniball 2004 zum Tanz. In die Welt des französischen Charmes werden die Gäste entführt: Palais Royal, Belleville, Montmartre oder Quartier Latin lassen von einer Reise ins Land der Charmeure träumen. Das Hotel Ekkehard wird verwandelt und lässt in die Spuren der Chansonsängerin Edith Piaf eintauchen. Die Billi Banger Band, Roberto marcano Band und weitere Musikanten sorgen für den richtigen Tanzrhythmus.
Uniball 2003
Im Jahr 2003 hat kein Uniball stattgefunden.
Uniball 2002
Im Jahr 2002 wurde kein Uniball durchgeführt.
Uniball 2001
Mit der Rückkehr an die Uni sollte 2001 ein neues Kapitel für die Geschichte des beliebten Uniballs gelegt werden. Mit Schirmherr Roger Schawinski und Moderatorin Tamy Glauser haben einige Persönlichkeiten am Uniball mitgewirkt. Beim Tanzwettbewerb kann ein Flug gewonnen werden, die Helly Kumpusch Band sorgen zum widerholten Mal mit dem Candle Light Orchestra für die Ballstimmung.
Uniball 2000
Ein Ball der besonderen Art zu sein verspricht Diamants d’une nuit. Wieder in der Olmahalle bietet das bekannte Johann-Strauss-Orchester und die fast schon legendäre Helly Kumpusch Band einen Genuss für die Ohren. Kulinarisch steht Vielfalt auf dem Programm: ob klassisch, asiatisch oder italienisch, für das leibliche Wohl ist gesorgt. Shomixer, Pianist und weitere Unterhalter sorgen für eine glitzernde Ballnacht. Ein Audi TT Coupé wechselt seinen Besitzer.
Uniball 1999
Im Schwung der Zeit in den Olmahallen verspricht einiges: durch den Abend führt Hansjörg Enz, der bekannte Kabarettist und Moderator der Tagesschau des SRF, Nicole Skoda – Eiskunstläuferin – ist die Tombolafee. Verlost wird eine Audi A4 Limousine.
Uniball 1998
Erstmals findet der Uniball mit dem Thema 100 und eine Nacht, passend zum hundertjährigen Jubiläum der Universität St.Gallen in den Olmahallen statt. Verschiedene Attraktionen warten: Das Symphonieorchester Vorarlberg, die Helly Kumpusch Showband, Tanzshow mit dem Weltmeister des Mambos, Cocktail-Showmixing mit dem Schweizermeister im Cocktailmixen, eine Jazzbar, die grosse Tombola mit dem Hauptpreis eines BMW 318i und der Pianist André Desponds in der HSG Alumni Bar.
Uniball 1996
Der Hochschulball wird in Uniball umbenennt und findet nicht mehr auf dem Campus der Universität St.Gallen statt. Stattdessen wird das Stadttheater die Lokalität des Balles Nacht der schönen Gefühle, die Eintrittspreise steigen drastisch auf CHF 120.- pro Person an. Erstmals wird auch der Dies, das Unifest und der Uniball getrennt. Die Lokalität nutzend wird zu Beginn nach einem Apéro die Opernaufführung la via breve gezeigt, bevor ein fünf Gang Bankett und anschliessend das Ballprogramm folgt. Die übliche Tombola verspricht einen BMW z3 Roadster, ein St. Petersburg Ei und weitere lukrative Erinnerungsstücke.
Hochschulball 1995
1995 ist wohl derjenige Ball, der am meisten in die Bücher eingeht – allerdings nicht nur in Positivem Sinn: Mit dem Motto Tanz der Vampire, 3000 Ballgäste und einer Kulisse, die vieles verspricht: Der Sportplatz wird in den Friedhof umgewandelt, die Mensa wird zum Dracula Dinner umfunktioniert. Weiter entspricht die Sporthalle der Gruf, das Hauptgebäude der Twilight Zone und der Vorplatz dem Schlosshof. Musikalisch wird la Bohème als Auftakt geboten, es folgen die Bernd Hampel Showband, David Cormann, Crystal Waters und Mumpitz. 1995 sollte der frühere James Bond-Darsteller Roger Moore mit «miss Moneypenny» als Begleitung eingeflogen werden. Zur musikalischen Umrahmung des Abends werden sogar Grössen wie Elton John und Phil Collins angefragt. Pläne, die aus verschiedensten Gründen nicht umsetzbar waren und weniger aufwändigen Projekten weichen mussten. Die Ballnacht endet in Schlägereien und einer Katerstimmung. Das Defizit ist erheblich und die Weiterführung des Hochschulballs unklar. Zahlreiche Leserbriefe zeugen von dieser Nacht.
Hochschulball 1993
Getreu dem Tombolahauptpreis, einer 20tägigen Weltreise für zwei Personen wird der Ball 1993 mit dem Thema Odyssea per Tempora gefeiert. Eine Zeitreise von der Steinzeit über das Forum Romanum durch das Mittelalter in den Wilden Westen bis in die 1920er Jahre wird der Ballgast geführt. In der Tiefgarage wartet eine Disco. Einige Zahlen zum Ball 1993: 3000-4000 Besucher und CHF 200’000.- Budget.